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Komm’ zu Dir!

13.04.2025

Warum dieser Blog?

Als Mensch auf dem Weg zu mir selbst möchte ich Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Ich möchte damit zu mehr Austausch anregen. Wir sind nicht allein auf dem Weg, das Teilen von Erfahrung kann hilfreich sind, weil wir als Menschen ähnliche Erfahrungen machen. Gleichzeitig möchte ich Mut machen, den Weg weiter zu gehen, auch wenn es manchmal schwer erscheint. Nichts ist so wichtig, wie sich selbst zu finden. Dafür lohnt sich die innere Arbeit.

Was ist das Ziel persönlicher Entwicklung?

Warum sollte man überhaupt irgendwas unternehmen? Lohnt sich das überhaupt? Viele Menschen, darunter auch ich, haben angefangen, an sich zu arbeiten aufgrund von Leidensdruck und einer inneren Leere – warum bin ich eigentlich da, was ist der Sinn meines Lebens? Ist es Funktionieren, den Erwartungen der Gesellschaft gerecht werden oder gibt es einen tieferen Lebenssinn? Bei dieser Frage lohnt sich ein Blick auf den Anfang: Als neugeborener Mensch wollte ich leben, lieben und geliebt werden. Dieser Wunsch, dieses Streben hat sich bis heute nicht geändert. Das Leiden entstand, dass mir dieser Wunsch von einer ablehnenden Mutter nicht erfüllt wurde. Die Entwicklung meines gesunden Ichs blieb auf der Strecke. Dieses Ich zu entdecken, zu stärken, um letztendlich in ihm zur Ruhe zu kommen, ist mein Ziel. Damit einher geht die Entwicklung von Selbstliebe als Voraussetzung für erfüllte Beziehungen. 

Der Weg

Es gibt so viele Wege, so wenige sind wirklich effektiv. Ich habe Jahrzehnte meditiert, habe viel Familienstellen gemacht, reguläre Traumatherapie, viele Coachingmethoden erprobt. Vor genau fünf Jahren bin ich auf die identitätsorientierte Psychotraumatherapie (IoPT) nach Franz Ruppert gestoßen. Seitdem finde ich zu mir selbst, jeden Tag ein Stück mehr. Es gibt einige Dinge, die für einen gangbaren Weg, eine gute Methode wichtig sind: Das Wichtigste ist das Ursachenverständnis für die eigenen Einschränkungen. Dieses betrifft kurz gesagt: Trauma hervorgerufen durch Ablehnung. Erst mit Blick auf die Ursache kann ich zu echten Lösungen kommen. Hier ist die Frage, ob ich das wirklich will. Will ich vielleicht einfach nur „beschwerdefrei“ sein, meinen Status quo deckeln, weiter nur überleben, den Schmerz weiter umgehen? Oder  mich meiner persönlichen Wahrheit und dem Schmerz stellen? Ich habe mich für Letzteres entschieden. Du Dich auch? Hervorragend! Dann könnte es für dich interessant sein, mir hier weiter zu folgen.

14.04.2025

Wer bin ich?

Dies herauszufinden ist die Voraussetzung für ein wahrhaft menschenwürdiges Leben. Ich bin nicht die Zuschreibungen von Außen und nicht die Identifikation mit Dingen im Außen. Ich bin die Summe meiner Erfahrungen, Prägungen und Traumata und wie ich auf diese reagiert habe bzw. reagiere. Das ist meine wahre Identität. Das ist meine persönliche Wahrheit. Nur wer gemäß dieser Wahrheit lebt, lebt ein – wahres – Leben. Diese Wahrheit herauszufinden, ist oftmals schmerzhaft, aber immer letztlich befreiend. Einfach nur man selbst zu sein, ist eigentlich gar nicht schwer. Die Schwere kommt mit der Verstrickung mit Dingen, die nicht zu einem selbst gehören.

Was ist das Ich? 

Dein Ich ist Deine höchste Instanz, der Referenzpunkt Deiner Psyche, Dein innerer Kompass. Dein Ich ist kein Konstrukt, keine Erfindung, keine Illusion. Dein Ich gibt es. Ein gesundes Ich entwickelt sich eigentlich in positiver Resonanz mit einer liebenden Mutter. Wenn die Mutter ablehnend ist, bleibt die Ich-Entwicklung auf der Strecke. Das Ich jedoch bleibt bestehen und kann wiederentdeckt und gestärkt werden. Dein Ich ist unzerstörbar als Kern Deiner Identität. Dort existieren Lebensfreude, Liebe, Leichtigkeit. Da ist nichts Fremdes. Weißt Du, wie sich das anfühlt? Dieses gesunde Ich zu stärken, ist Ziel meiner Arbeit. Deines auch? Dann könnte es interessant für Dich sein, mir hier weiter zu folgen.